Blobner: Innung soll "Premium" bleiben - Als
Obermeister bestätigt - Mitgliederschwund entgegenwirken

Für drei weitere Jahre bestätigten
die Mitglieder der Maler- und Lackiererinnung ihren Obermeister Klaus Blobner.
Stellvertreter bleibt Engelbert Schicker. Vor der Wahl hatten die Mitglieder
einstimmig für die Satzungsänderung votiert, die Zahl der Beisitzer von neun
auf fünf zu reduzieren.



Sechs Kandidaten stellten sich dafür
zur Verfügung, gewählt wurden Ralph Kuschick aus Weiden, Herbert Heyd aus Tirschenreuth,
Martin Heldwein aus Thanhausen, Karl Siller aus Mitterteich, Rainer Höfer aus
Wiesau. Viola Busch aus Eschenbach hatte das Nachsehen. Als Revisor fungieren
Reinhard Planek und Ludwig Reber.



Obermeister Blobner bedauerte, dass
wieder vier Mitgliedsbetriebe ausgetreten sind. Der Findungsprozess sei
schwierig gewesen, bis sich herausgestellt habe, wo der Weg der Innung
hinführt. "Wie gehen wir vor, um dem Schwund der Mitglieder
entgegenzusteuern?", fragte der Chef. Die Innung solle eine Zusammenkunft
der Handwerksmeister sein und bleiben. Sie solle ein Portal für
hochqualifizierte Betriebe sein, sich von angelernten Handwerkern absetzen.
"Bis jetzt ist die Meisterpflicht noch nicht gefallen. Sie muss auch
weiterhin bleiben. Wir müssen Premium leben", forderte Blobner.

Die Innung nehme gerne Informationen
des Landesinnungsverbandes auf und gebe sie an die Mitgliedsbetriebe weiter.
Hier könne sich der Chef bei allem bedienen, was für den eigenen Betrieb von
Vorteil sei. Geschäftsführerin Christa Neubauer-Kreutzer legte Die Jahresrechnung
vor. Revisor Reinhard Planek berichtete von der Prüfung, die Entlastung
erfolgte einstimmig. Im neuen Jahr ist eine gemeinsame Floßfahrt geplant.

In Sachen Öffentlichkeitsarbeit will
die Innung einen Fassadenwettbewerb starten. Egal ob historische oder auch
Fabrikfassade – der Obermeister wünscht sich große Beteiligung seiner
Mitglieder. Der Sieger soll bei einer Prämierung in Szene gesetzt werden.

Quelle: Der neue Tag